In diesem Bereich kann man verschiedene Musik-Produktionen von Martin Stein in Zusammenarbeit mit befreundeten Musikern als mp3-Datei hören. Es versteht sich wohl von selbst, dass bis zur Fertigstellung auf CDs in einzelne Titel noch kleine aber feine Detailänderungen eingeflossen sind. Schließlich soll die CD spannender klingen als die Online – Versionen.
Spotted camel
Inzwischen ist von diesem orientalisch angehauchtem Stück eine lange Suite in Arbeit (auch auf soundcloud zu hören). Wer es kürzer mag, der ist mit dieser Version auf soundcloud besser bedient. In meinem Arrangement habe ich kompositorische Ideen von K. Hammer, der auch die Oud (ein arabisches Saiteninstrument) bediente, integriert; die E-Gitarren, den Bass, Konzert- und etwas Western-Gitarre habe ich eingespielt. Wesentliche Merkmale der percussiven Elemente erstellte ebenfalls Hr. Hammer. Was daraus z.B. durch fantasievolle Überarbeitung werden konnte, ist als Teil 1- 3 und Teil 4 (mit Akkordeon, gespielt von Marco Blasi) oben auf dieser Seite zu finden.
Lullaby
Für die Erstbesetzung von „Cento“ (2 Gitarren, 1 Klavier) von mir komponiert, hier etwas verändert. Die Cello-stimmen sind eingespielt (vorher : East-West-Samples)- also: einfach zurücklehnen und träumen… Auf jeden Fall die zweite Hälfte geniessen!!! (dr: M. Pollok, g: M. Stein)
Chick’s Rhumba
Eine Hommage an das von mir sehr geschätzte Album „My spanish heart“ von Chick Corea. Die Originalkomposition heisst „Armandos Rhumba“, deren Ablauf ich stark veränderte und mit einem Synthesizer-lastigen Mittelteil mit Elementen anderer Titel der angesprochenen Chick – Corea – CD zu bereichern versuchte.
Fifth take impossible
Ein Gemisch aus Motiven der Musik zu Mission impossible und Take 5.(sax,b-cl: J.Plato, tb: S.Weber, dr: F.Richter, voc+synthieprogr.: S.Schlatow, g+b: M.Stein, add.-b: K. Macpolowski -nur im „Refr.“, Arr.+ add. Progr.: M.Stein/F.Richter)
Dadurch, dass ich versucht habe, das Ganze quasi als Song zu formen,
bringt es den Jazzstandard bzw. die Filmmusik wohl eher in den Kontext von Rockmusik (sonst ist es ja meistens andersherum…)
Dedications
Ausgangspunkt war der Titel „Sound chaser“ von der Band YES (Album „Relayer“); davon bin ich aber wieder etwas weggerückt, nur die vocals sind eine kleine Widmung an die große Band.
Experimentell nicht nur wegen vieler Taktwechsel und Taktüberlagerungen, aber im Mittelteil richtig groovig und Camel und Genesis-Freunde werden die Widmung erkennen. –
Danke an Alex G. und Martin P. für ihre Inspirationen. Besonderer Dank an meinen ehemaligen Schüler Sam Schlatow für seine originellen Gesangs- und Synthesizer-Ideen! (Und ich wünsche seinem Electro-Projekt „Umami“ nicht nur mit dem „I come to you“ sondern auch mit „El mundo“ – die Gitarren- und Klavierparts darin sind übrigens von mir- den großen Durchbruch…)
FACE YOUR ENEMY 1ON1
Titelsong zur zweiten Dokumentationsreihe über E-Sport sowie Computer-Spieler, geschrieben von Sam Schlatow, mit Ideen von Martin Stein. (comp.,lyrics, voc.,synth.-progr.: Sam Schlatow/ b-g, e-g, piano-&synth.-progr.: M.Stein).
ROCKHOUSE OF CRAZY DOORS
Groovig und abwechslungsreich, dass die knapp 8 Minuten dieses etwas schrägen Stückes Musik schnell vorüber sind. Bei der Arbeit an „House of crazy doors“ waren ziemlich viele interessante Improvisationen entstanden, dass mir geraten wurde, einen Teil davon zu veröffentlichen. Mittlerweile hat sich dies verselbständigt; es ist quasi eine Hommage an King Crimson feat. Al di Meola auf den Weg gebracht, ergänzt mit Stilmitteln der Electromusik (Sidechain-Kompression etc.).( dr: M.Pollok, b+g: M.Stein, dr-progr.: F.Richter, Composition, Arr.+Progr.: M.Stein) Der Rest des Stückes ist als Jam-Session angelegt; also Freunde der langen Gitarrenimprovisationen, das soll absichtlich mit einer dezenten Verbeugung an Frank Zappa erinnern – ihr/sie wisst/wissen schon, das tolle Instrumental auf der Zoot allures… Wie bei den anderen Stücken auch: auf der CD gibt`s natürlich noch ein paar Änderungen, damit es dort richtig cool klingt.
SALSO PORTALE
eine Eigenkomposition aus 2 relativ unabhängigen großen Teilen. Der erste ist orientalisch inspiriert mit vielen Taktwechseln und ungewöhnlichen harmonischen Kopplungen, aber in Songform; der zweite Teil besteht aus einer konstanten Harmoniefolge mit kaleidoskopartiger Reihung melodischer Ideen. ( dr: M.Pollok, b+g: M.Stein, cello: Hartmut Möller ,voc: S.Schlatow,add.-g: K.Macpolowski, b-cl:J.Plato, Composition,Arr.+Progr.: M.Stein, dr-progr: F.Richter)
House of crazy doors
Hier bahnt sich der Versuch an, Rockmusik mit dem Genre Electro zu „versöhnen“. Der Schlussteil wird zunehmend akustisch bestimmt sein, eine Entwicklung quasi vom Synthetischen zur Symbiose von Sound und Akustik hin. (dr: M. Pollok, dr-progr.: F. Richter, g: M. Stein; comp.,arr.,progr.: M. Stein)
Short turbulence (long version)
Mit einem liebevollen Lächeln als Widmung für Joe Pass begonnen, wurden die Turbulenzen stärker als ursprünglich gedacht – eine kleine Reise vom Jazz Amerikas über Lateinamerikas Einflüsse bis zu afrikanischen Wurzeln… Auch hier lassen sich Einflüsse moderner elektronischer Musik nicht leugnen. (Cajon: M. Pollok, Acc.: F. Richter, g: M. Stein;comp.,arr.,progr.: M. Stein)
Dienstwagen in Dènia
keine Dienstwagen-Affäre, eher die einer Symbiose aus Chill-out-Klängen, Electro- und Flamenco-Elementen. Völlig anders als alle anderen Tracks hier; einfach wie Sommerstimmung: den Takt aufnehmen und Leichtigkeit geniessen. Zum Schluss gibt`s etwas Jazzklang in den Bacardicocktail.(Composition: R.Franke aka Ivo/M.Stein, g: M.Stein, Arrang: Stein/Franke)
FACE YOUR ENEMY short version
offizieller Titelsong zur neuen Dokumentationsreihe über Computer-Spieler und E-Sport, geschrieben von Sam Schlatow. (comp.,lyrics, voc.,synth.-progr.: Sam Schlatow/ b-g, e-g, piano-&synth.-progr.M.Stein). Klingt ein wenig wie eine amerikanische Rockband im zwischen Offspring und Limp Bizkit.
Rezensionen
Kurz zur Bandgeschichte,
die untrennbar mit dem Werden der CD verknüpft ist:
Wechselnde Besetzungen prägen die inzwischen in Neuformierung begriffene Band „Cento“ seit 5 Jahren. Ursprünglich unter Leitung von Gitarrist Martin Stein (Gründer des in den 80ern in der ehemaligen DDR sehr bekannten Gitarrenduos „Cereus“ ) angetreten, um in der Besetzung Saxophon, Klavier und Gitarre anspruchsvolle Jazzmusik zu machen. Nach Zusammenschluss mit den Freunden (und ehemaligen Schülern) Sam Schlatow, Klaus Macpolowski und Frank Richter neigte die Band eher eigenen Samba- und Bossa Nova-Nummern sowie eindrucksvollen Covern der Rockmusik zu. Während der CD Produktion im ehemaligen Tonstudio „Subsound“ in Rostock erwies sich die Zusammenarbeit mit handverlesenen Mitstreitern als fruchtbarer. Musiker wie Martin Pollok (Drums und Percussion), Sam Schlatow (Keyboard-Programming, additional Vocals), Alexander Girod (Klavier, Improvisationen), Christian Gohr (Vocals), Hartmut Möller (Cello), Klaus Macpolowski (additional Concert-Guitar), Frank Richter (Drums) werden auf dem Tonträger dabei sein. Den Hauptteil indes spielt Martin Stein im Overdub-Verfahren ein (fast alle Gitarrenparts, E-Bass, Keyboardprogramming, Sounddesign, Arrangement). Viel Spass beim Hören dieser Musik, die neben Tanzbarkeit den Spass am Virtuosen ebenso wenig verliert wie den Mut zum Risiko. Lasst euch/ Lassen Sie sich also gefangen nehmen von Klängen, die Ihre Vorbilder in der Klassik wie im Jazz und Rock/Pop-Bereich haben.
Über mp3 und andere komprimierte Formate
Warum wird eigentlich so viel für die Augen getan ( größere, flachere LCD- oder Plasma- Bildschirme mit hohen Hertzzahlen, HDTV etc.) und Musik wird in immer mehr, aber immer „kleinere“ Formate oder auch Kanäle gequetscht? Sind uns unsere Ohren wirklich so wenig wert? Im Grunde weiss es ja jeder: die CD bietet gute Qualität für den Audiogenuss und ist trotzdem nicht das Non plus Ultra. Aber mit einem Datendurchsatz von 1411 kbit/s doch komprimierten Musikdateien wie etwa mp3 in der Detailtreue weit überlegen. Wenn Sie im Kino den Dolby Digital Sound bewundern, hören Sie 320 kbit/s (mehr als 4 mal weniger im Vergleich zur CD) und Ihre Ohren werden zunehmend daran gewöhnt, dass verlustbehaftete Signale wie der Filmsound dort künstlich aufgepeppt werden. Würden Sie über eine Brücke gehen, deren Schild die Stabilität einer normalen Brücke verspricht, an der aber vierfach weniger des gleichen Materials verwendet wurde? (Naja vielleicht ist die fiktive Reduktions-Brücke ja bunter angemalt…)
Musikalische Einflüsse
Die Reihenfolge ist keine Wertung.
Paco de Lucia, Chick Corea, King Crimson, Hiromi Uehara (上原 ひろみ), Igor Strawinski, Amir John Haddad, Johann Sebastian Bach, Frank Zappa, Olivier Messiaen, Focus, Wolfgang Amadeus Mozart, Robert Fripp, Louis Armstrong,Christian Scott, Leo Brouwer, Chucho Valdes, Cat Stevens, Michel Camilo, Joaquin de Pres, Gentle Giant, Dmitri Schostakowitsch, Joe Pass, Samuel Barber, Genesis, Edward Elgar, Herb Ellis, Nigel Kennedy, John Mc Laughlin, Egberto Gismonti, Sylvius Leopold Weiss, Renaissance, Weather Report, John Williams (guitar), Al Di Meola, Keith Jarrett, Sergej Prokowjew, E.L.&P., Evan Brewer, Antonio Lauro, Ekseption, Richard Wagner, Michel Petrucciani, Swjatoslaw Richter, Pink Floyd, Ralph Towner, Jethro Tull, Uri Caine, Georg Friedrich Händel, Bela Fleck, Joshua Redman, Yes, Tomatito, Queen, Perotin, John Dowland, Brad Mehldau, David und Igor Oistrach, Marcus Miller, Frederic Rzewski, Manuel Barrueco, Frederic Chopin, Bill Evans (Sax), George Duke, Stevie Ray Vaughan, Gustav Mahler, Steve Gadd, Heitor Villa-Lobos, Slade, Astor Piazolla, Led Zeppelin, Paquito de Rivera, Deep Purple, Andre Heller, Johannes Brahms, Marilyn Manson, John Scofield, Oscar Peterson, Jimi Hendrix, Henrik Linder (Dirty loops),Stern-Combo-Meissen, Monty Alexander, NHOP, Maurice Ravel, George Kollias, Rosenberg Trio, Nils Landgren, Yngwie Malmsteen, Andres Segovia, Stanley Clarke, Antigoni Goni, Chicago, Ludwig van Beethoven, The Temptations, Blood Sweat and Tears, Avishai Cohen, Manfred Mann..s Earth Band, Badi Assad, Black Sabbath, Ella Fitzgerald, Modest Mussorgsky, Christian Mc Bride, Simon and Garfunkel, Charles Ives, Stevie Wonder, Lift, Steve Winwood, Golden Earring, Anton Bruckner, Trilok Gurtu, Keith Emerson and The nice, Earth Wind and Fire, Bela Bartok, Sir Simon Rattle, Joe Satriani, Alphonso Johnson, Renaud Garcia Fons, Birèli Langrene, Steve Vai, Alban Berg, Beatles, Pat Metheny, The Mars Volta, Charlie Parker, Lee Ritenour, Pink, Carlos Santana, Amy Winehouse, Django Reinhardt, Christian Scott, Jean Sibelius, Bill Brufords Earthwork, T.Rex, Thom Rotella, Aretha Franklin, Victor Wooten, Steve Reich, Billy Cobham, Antonio Vivaldi,Jan Garbarek, Lenny White, Jacky Terasson, Steve Turre, Al Jarreau, East of Eden, Tuck and Patti, Wayne Shorter, Yo-Yo Ma, Dino Saluzzi, Leo Kottke, James Brown, Witold Lutoslawski, Georg Philipp Telemann, Carla Bley, Jan Hammer, Jamiroquai, Herbie Hancock, Miles Davis, Chaka Khan, The bulgarian voices, Spock’s Beard, Edvard Grieg, George Benson, Abba, Rage against the machine, Larry Young, Mark King/Level42, CCR, Abba, Maceo Parker, Tom Waits, Leonard Cohen, Chano Dominguez, Emerson, Lake and Palmer, Claude Debussy, Jeff Beck, Peter Tschaikowsky, Maceo Parker, Torfrock, Richard Bona, Foo fighter, Toto, The Rolling Stones, Roberta Flack, E.S.T., Heinrich Schütz, Brecker Brothers, Black label society, Eminem, Cassandra Wilson, Wishbone Ash, Humble Pie, Alonso Mudarra, Cannonball Adderley, Bad Company, Gonzalo Rubalcaba, Dire Straits, Yellowjackets, Oregon, Claude Debussy, Jürgen Kerth, Aziza M. Zadeh, The Eagles, John Abercrombie, Klaus-Renft-Combo, Georg Philipp Telemann, Transatlantic, Tal Wilkenfeld, Narcisio Yepes, Prodigy, Henry Purcell, Bill Bailey, freeBidou u.v.a. mehr – etwas auch Dead can dance, Norah Jones, Jane Monheit, Viktoria Tolstoy, Marlene Mortensen, Caecilie Norby, My bloody valentine, Udo Jürgens, Udo Lindenberg, Marianne Rosenberg – unter der neueren Generation an Pop- und Bluessängerinnen Eden Brent, Caro Emerald, z.T. Adele, ZAZ, Imogen Heap, Snarky Puppy, Protocol I und II und III, Dennis Chambers…